Immaterielles Kulturerbe
Das Schützenwesen in Deutschland
Am 4. Dezember 2015 nahmen die Deutsche UNESCO-Kommission und die Kultusministerkonferenz das „Schützenwesen in Deutschland“ in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes auf.
In ihrer Begründung würdigen das zuständige Expertenkomitee und die Kultusministerkonferenz das Schützenwesen „als Ausdruck lokal aktiver Kulturpraxis mit lebendiger Traditionspflege, die stark in örtliche Sozial- und Kulturmilieus eingebunden ist. Es gibt vielfältige Maßnahmen zu Weitergabe, unterschiedliche Formen der Jugendarbeit und eine aktive Pflege regionaler und europäischer Verbindungen. Auch die Verpflichtung gegenüber sozialem Engagement und ziviler Kultur im Umgang mit Waffentechnik und Waffengebrauch sowie der integrative Charakter wurden hervorgehoben“ (Deutsche UNESCO-Kommission und Kultusministerkonferenz).
Auf dem Bild stehen der Bezirksschützenmeister vom Bezirk Schwaben, Karl Schnell, und 1. Schützenmeister von Hubertus Fremdingen, Richard Pfaller vor dem neu installierten Schild mit dem offiziellen Logo Immaterielles Kulturerbe der UNESCO vor dem Fremdinger Schützenhaus.