Bezirksliga Luftpistole
Das nächste Unentschieden
Zum 5. Bezirksliga-Wettkampf der Luftpistole kurz vor Weihnachten erwarteten die Fremdinger die bisher stark auftrumpfende junge Mannschaft aus Schretzheim.
Daniel Hartmannschott schien seinen Gegner Stefan Gandenheimer im Griff zu haben. Mit 93 Ringen lag er 3 Ringe vorne und von beiden folgten weitere 90er Serien. Während Hartmannschott auch mit 90 Ringen ausschoss und somit auf 363 Ringe kam machte ihm sein Gegner einen Strich durch die Rechnung. Er trumpfte zum Schluss mit 94 Ringen auf und gewann denkbar knapp mit 364 Ringen.
An Position 2 lies Silvia Wagner ihrem Gegner Ronny Vogel dagegen keine Chance. Sie begann gnädig mit 89 Ringen, Vogel mit 88. In der 2. Serie nahm sie ihm mit 91 Ringen dann schon 5 Ringe ab, gewährte ihm mit 87 in der 3. Serie noch einen kleinen Hoffnungsschimmer, den er nur mit 88 Ringen nutzen konnte, und verpasste ihm dann mit 95 Ringen zum Schluss die Niederlage. Mit 362 zu 352 Ringen holte sie den Punkt für Fremdingen. Seit ihrem Ausrutscher im ersten Wettkampf konnte sie nun alle ihre Duelle für sich entscheiden.
An Position 3 erlebte Peter Reinold ein Wechselbad der Gefühle. Seine 84 Ringe zu Beginn konnte sein Gegner Christian Bäsche mit 85 Ringen ebenfalls nicht wirklich übertrumpfen. In der 2. Serie steigerte Peter sich auf 90 Ringe, doch sein Gegner legte mit 93 gleich noch eine Schippe drauf. Für Reinold folgte mit 82 Ringen dann ein Einbruch. Mit 90 Ringen nutzte Bäsche dies um seinen Vorsprung auf 12 Ringe auszubauen. Beide kämpften hart bis kurz vor Zeitablauf. Reinold konnte mit 91 Ringen noch einen versöhnlichen Abschluss erreichen, aber der Punkt ging mit 347 zu 358 deutlich an den Schretzheimer.
An Position 4 erging es Geli Fischer zunächst nicht besser. Sie startete ebenfalls mit nur 84 Ringen, ihr Gegner Florian Mielich mit 88. In der 2. Serie konnte sie mit tollen 91 Ringen ihrem Gegner einen Ring abnehmen, in der 3. Serie packte dieser aber mit 89 zu 91 nochmals 2 darauf. Da sich zu diesem Zeitpunkt eine deutliche Niederlage bereits abzeichnete, kämpfte Fischer eigentlich nur noch für ihr persönliches Ringergebnis. Die Ausrutscher ihres vorher so konstanten Gegners hatte sie (zum Glück) nicht mitbekommen, die bereits fertigen Schützen und das Fremdinger Team dagegen schon und fieberten bis zum Schluss mit. Sie beendete den Wettkampf mit 89 Ringen und freute sich über 353 Ringe. Nun warteten alle gespannt auf die letzten Schüsse von Mielich. Dieser hatte in der letzten Serie einen kleinen Einbruch erlitten und erreichte nur noch 83 Ringe. Mit 353 zu 352 ging dann recht überraschend der Punkt doch noch an Fremdingen und aus der zwischenzeitlich erwarteten Niederlage wurde ein Unentschieden.
Mit dem Mannschaftsergebnis von 1425 : 1426 war dies dann trotzdem eine knappe Niederlage. Zur Halbzeit der Runde klettern die Fremdinger mit dem 5. Unentschieden in 5 Wettkämpfen (7 : 8 Mannschaftspunkten und 10 : 10 Einzelpunkte) aber immerhin erstmals in die obere Tabellenhälfte auf den 3. Platz.