Der Musikverein Fremdingen blickt auf ein besonderes Jahr 2020 zurück
Aufgrund der Pandemie-Lage fand die Generalversammlung des Musikvereins mit halbjähriger Verspätung Ende Juli unter freiem Himmel im Pfarrheimgarten statt. Die Vereinsverantwortlichen hielten Rückschau auf ein herausforderndes Jahr. Seit März 2020 kann – wenn überhaupt – nur mit ausgefeiltem Hygienekonzept geprobt werden, die meisten Auftritte wurden abgesagt. Um das Vereinsleben dennoch aktiv zu gestalten, mussten viele kreative Ideen umgesetzt werden.
Der 1. Vorsitzende Benjamin Seefried führte ausführliche Statistiken zu den Mitgliederzahlen an. Der Musikverein zähle derzeit 368 Mitglieder, wovon 210 Instrumentalisten in den drei Ensembles aktiv musizierten. Trotz des Lockdowns hätten einige kleinere Ziele im Sommer 2020 erreicht werden können: Das Feuerwehrhaus/Musikheim habe einen neuen Anstrich erhalten, die Renovierung des Thomer Stadels sei vorerst abgeschlossen worden und der Technikhänger habe einen neuen Stellplatz gefunden. Ferner erwähnte er in seinem Bericht die professionelle Neugestaltung der Homepage im Herbst 2020.
Benedikt Maier informierte als Dirigent des Vororchesters über 21 Gesamtproben und einige weitere Aktivitäten der Jungmusikanten im zurückliegenden Jahr. Für die Jugendkapelle verlas Daniel Stimpfle seinen Rückblick. Im Jahr 2021 sei die Zahl der Musikanten erfreulicherweise auf 52 angestiegen. Das 40-jährige Bestehen der Jugendkapelle solle am 18. und 19. September 2021 mit einem Jubiläumswochenende gefeiert werden. Schließlich legte Joachim Braun Rechenschaft für die Stammkapelle ab. Er berichtete von der eingeschränkten Probenarbeit, erinnerte an verschiedene Videoaktionen und bedankte sich für den großen Elan, mit dem nun seit Ende des Lockdowns wieder gemeinsam musiziert werde.
In ihrer Funktion als Jugendleiter stellten Benedikt Maier und Magdalena König die aktuellsten Entwicklungen aus dem Jugendbereich vor. Über 74 % der aktiven Musikanten seien noch keine 27 Jahre alt. In der vereinseigenen Musikschule würden 106 Instrumentalschüler von 19 Lehrkräften ausgebildet.
Kassiererin Monika Griesbauer legte dar, wie trotz der ausgebliebenen Einnahmen der größtenteils abgesagten Auftritte im zurückliegenden Jahr verantwortlich gewirtschaftet werden konnte, sodass keine Verluste zu verzeichnen seien. Deshalb wurde die Vorstandschaft von der Generalversammlung einstimmig entlastet.
Mit einem kurzen Ausblick auf das restliche Halbjahr 2021 sowie das kommende Jahr 2022 – vom 22. bis 24. Juli soll dann wieder ein BLASIUS-Festival stattfinden – beschloss Benjamin Seefried schließlich die Sitzung.