Projekttag "Sicherheit" an der Grundschule
Einen Unterrichtstag der ganz besonderen Art durften die Buben und Mädchen unserer Grundschule erleben. Beim Projekttag „Sicherheit“ ging es darum, mit Gefahrensituationen des täglichen Lebens richtig umzugehen. Das Wichtigste ist natürlich die Vorbeugung, damit es gar nicht dazu kommt, wenn man aber damit konfrontiert wird, sollte man richtig und besonnen handeln können.
An fünf Stationen konnten die Schülerinnen und Schüler sich informieren, praktische Übungen selber durchführen und natürlich auch Fragen stellen, die von den professionellen Betreuern gerne beantwortet wurden.
So war die Freiwillige Feuerwehr Fremdingen mit Kommandant Erich Meyr und einigen Feuerwehrkameraden vor Ort, um den Kindern die vielfältigen Aufgaben einer Wehr zu erläutern. Das Feuerwehrauto samt kompletter Gerätschaft wurde ebenso erklärt wie die Schutzkleidung und Ausrüstung, die ein Feuerwehrmann beim Einsatz braucht. Bürgermeister Frank Merkt war mit von der Partie und „durfte“ bei hochsommerlichen Temperaturen mehrmals die komplette Atemschutzausrüstung anlegen.
Die Hundeschule Bäuerle aus Balgheim hatte zwei Hündinnen mitgebracht. An dieser Station lernten die Kinder das richtige Verhalten im Umgang mit Hunden, insbesondere bei der Begegnung mit fremden Tieren.
Die Polizei Nördlingen war sogar mit zwei Stationen vertreten. Auf einem aufgebauten Fahrradparcour wurde unter Anleitung von PHM Markus Bettinger in erster Linie die Geschicklichkeit auf dem Rad trainiert, während es an der anderen Station vor allem um die Sicherheit im Straßenverkehr ging. An einem Gurtschlitten demonstrierte POK Heiner Berger, was passiert, wenn man im Auto nicht oder falsch angeschnallt ist. Auch die Wichtigkeit eines Helmes oder das Tragen einer Warnweste in der dunklen Jahreszeit wurde anschaulich demonstriert.
Auch das Bayerische Rote Kreuz beteiligte sich am Aktionstag. Zwei Sanitäter waren mit einem Rettungswagen gekommen, den die Kinder ausgiebig inspizieren durften. Zahlreiche Fragen wurden geduldig beantwortet. Wichtigste Themen war natürlich: Wie gehe ich mit einem Verletzten um? Was unternehme ich im Notfall?
Der äußerst spannende und interessante Vormittag endete mit einem Feueralarm, bei dem neben den Grundschülern auch die Erzieherinnen und Kinder der Kindertagesstätte auf den vorgeschriebenen Fluchtwegen das Gebäude verlassen mussten. Die alarmierte Feuerwehr rückte mit Blaulicht und Martinshorn an und übte einen Löscheinsatz. Mit schwerem Atemschutz wurde eine verletzte Person aus der „brennenden“ Schule „gerettet“ in den Rettungswagen gebracht, wo die Santiäter „Erste Hilfe“ leisteten.